Bruxelles, le 11 juillet 2002
10839/02 (Presse 204)
P 92/02

Déclaration de la présidence au nom de l'Union européenne sur le processus de réconciliation à Madagascar

L'Union européenne accueille avec une vive satisfaction et appuie le processus de réconciliation lancé par le président Marc Ravalomanana. L'Union européenne espère que ce processus apportera la paix et la stabilité à la population de Madagascar.

L'Union européenne est prête à aider Madagascar à préparer les élections législatives qui sont prévues et à contribuer de manière substantielle aux efforts de ce pays visant à redresser la situation économique et sociale.

Les pays d'Europe centrale et orientale associés à l'Union européenne, Chypre, Malte et la Turquie, pays également associés, ainsi que la Norvège et l'Islande, pays de l'AELE membres de l'Espace économique européen, se rallient à cette déclaration.


Brussels, 11 July 2002
10839/02 (Presse 204)
P 92/02

Declaration by the Presidency on behalf of the European Union on the reconciliation process in Madagascar

The European Union warmly welcomes and supports the reconciliation process in Madagascar launched by President Marc Ravalomanana. The European Union hopes that this process will lead to peace and stability for the people of Madagascar.

The European Union stands ready to assist Madagascar with its preparations for the foreseen Parliamentary elections and to contribute substantially to Madagascar’s efforts to restore the economic and social situation in the country.

The Central and Eastern European countries associated with the European Union, the associated countries Cyprus, Malta and Turkey, and the EFTA countries Norway and Iceland, members of the European Economic Area, align themselves with this declaration.


Brüssel, 9. Juli 2002
10636/02 (Presse 196)
P 88/02

Erklärung des Vorsitzes im Namen der Europäischen Union zur Afrikanischen Union

Die Europäische Union begrüßt nachdrücklich die Gründung der Afrikanischen Union (AU), die heute auf ihrem ersten Gipfeltreffen in Durban erfolgt ist. Mit diesem historischen Ereignis haben die afrikanischen Nationen einen wichtigen Schritt in Richtung auf die Schaffung eines stärkeren und kohärenteren Rahmens für Frieden, Stabilität, verantwortungsvolle Regierungsführung und wirtschaftliche Entwicklung in Afrika gemacht.

Der südafrikanische AU-Vorsitz steht vor großen Aufgaben, insbesondere was die Dynamisierung des Wandlungsprozesses und die Operationalisierung der Verbindungen zu den subregionalen Organisationen angeht. Die Europäische Union hält die Aussichten für die Durchführung der AU für ermutigend und hofft, dass die afrikanischen Führer Entschlossenheit zeigen und die erforderlichen konkreten Maßnahmen ergreifen, um die AU funktionstüchtig zu machen. Die EU unterstützt den AU-Vorsitz uneingeschränkt bei diesem Prozess.

In diesem Zusammenhang bekräftigt die Europäische Union auch, dass sie die NEPAD als Katalysator für die Entwicklung Afrikas im Einklang mit den Zielen der Afrikanischen Union unterstützt. Die EU misst den Grundsätzen der NEPAD, d.h. Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, verantwortungsvolle Staatsführung im politischen und wirtschaftlichen Bereich sowie Konfliktverhütung, als Ecksteinen für die Schaffung eines Umfelds, das Frieden, Stabilität und Entwicklung in Afrika in höherem Maße begünstigt, besondere Bedeutung bei.

Im Einklang mit der Erklärung von Kairo bekräftigt die EU, dass sie die afrikanischen Bemühungen unterstützt, die Afrikanische Union zum Erfolg zu führen. Die EU sieht mit großem Interesse den Möglichkeiten entgegen, welche die AU bietet, um auf der früheren Zusammenarbeit aufzubauen und den politischen Dialog zu vertiefen.

Die mit der Europäischen Union assoziierten mittel- und osteuropäischen Länder, die assoziierten Länder Zypern und Malta sowie die dem Europäischen Wirtschaftsraum angehörenden EFTA-Länder Norwegen und Liechtenstein schließen sich dieser Erklärung an.


Bruxelles, le 17 avril 2002
8052/1/02 REV 1 (Presse 107)
P 49/02

Déclaration de la présidence au nom de l'Union européenne sur Madagascar

L'Union européenne exprime sa préoccupation quant à la détérioration de la situation à Madagascar et condamne les épisodes de violence et les violations des droits de l´Homme qui ont eu lieu récemment.

L'Union européenne rappelle l'urgence pour les personnalités malgaches concernées de saisir l'occasion de leur présence à Dakar pour reprendre le dialogue sous l´égide de l´OUA, pour trouver une sortie à la crise politique qui secoue Madagascar et qui risque de compromettre sérieusement l'avenir de l´île.

L'Union européenne prône la mise en place d´un gouvernement de réconciliation nationale ayant comme objectif principal l´organisation d'une nouvelle consultation électorale dans les six mois.

L'UE réitère sa disposition à soutenir politiquement et techniquement cette nouvelle consultation électorale, entre autres par l´envoi d´observateurs internationaux.

L'UE condamne les atteintes portées volontairement à la bonne marche de l'économie du pays tout entier et à la libre circulation des biens et des personnes et demande le rétablissement des conditions pour une reprise immédiate des activités économiques et sociales.

Finalement, l´Union européenne confirme sa volonté de poursuivre la mise en oeuvre des programmes d'assistance et coopération sur l'île, mais constate qu'en l'absence d'un accord politique la dégradation de la situation aura des effets sur le partenariat entre l'Union européenne et Madagascar.

Les pays d'Europe centrale et orientale associés à l'Union européenne, Chypre, Malte et la Turquie, pays également associés, ainsi que les pays de l'AELE, membres de l'Espace économique européen, se rallient à la présente déclaration.


Madagaskar: Bemühungen des Generalsekretärs der OAU

Brüssel, 27. Februar 2002
6567/1/02 REV 1 (Presse 45)
P 20/02
(OR. fr)

Erklärung des Vorsitzes im Namen der Europäischen Union zu Madagaskar

  Die Europäische Union begrüßt die Bemühungen des Generalsekretärs der OAU um eine Lösung der gegenwärtigen politischen Krise in Madagaskar.
Die EU hofft, dass die Wahlen in einem zeitlichen Rahmen und unter Bedingungen stattfinden können, die eine glaubhafte Gewähr für Fairness und Transparenz bieten.
Die EU bekräftigt ihre Bereitschaft, bei der Durchführung des zweiten Wahlgangs Hilfe und Unterstützung zu leisten.

Die EU appelliert an beide Seiten, den Dialog über die offenen Fragen unter der Schirmherrschaft der OAU und unter Mitwirkung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen fortzuführen, damit eine Lösung gefunden werden kann, die der Wahrung des inneren Friedens und der demokratischen Grundsätze dient.

Sie fordert daher die betroffenen Parteien auf, nichts zu unternehmen, was die Achtung der Demokratie und damit die Zukunft Madagaskars und seine Beziehungen zur Völkergemeinschaft gefährden könnte.

Die mit der Europäischen Union assoziierten mittel- und osteuropäischen Länder, die assoziierten Länder Zypern, Malta und Türkei sowie die dem Europäischen Wirtschaftsraum angehörenden EFTA-Länder Norwegen und Liechtenstein schließen sich dieser Erklärung an.


MADAGASKAR – Ereignisse: Widerspruch zur Verfassung – Abkommen von Cotonou

Brüssel, 28. Februar 2002
6601/1/02 REV 1 (Presse 49)
P 21/02
(OR. fr)

Erklärung des Vorsitzes im Namen der Europäischen Union zu den Ereignissen in Madagaskar

Die Europäische Union beklagt, dass in Madagskar vollendete Tatsachen geschaffen worden sind, die im Widerspruch zur Verfassung und zu den im Abkommen von Cotonou verankerten Grund-sätzen stehen.

Die Union bedauert, dass die Bemühungen auf nationaler Ebene und unter der Schirmherrschaft der OAU und der VN um Aufrechterhaltung des Dialogs zwischen den Parteien nicht zum Erfolg führen. Die Europäische Union ruft dazu auf, den Dialog wieder aufzunehmen, damit in diesem Rahmen eine politische Lösung ausgearbeitet werden kann.

Sie fordert alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte sowie Glaubensgemeinschaften nachdrücklich zu Zurückhaltung und verantwortlichem Verhalten auf.

Die mit der Europäischen Union assoziierten mittel- und osteuropäischen Länder, die assoziierten Länder Zypern, Malta und Türkei sowie die dem Europäischen Wirtschaftsraum angehörenden EFTA-Länder schließen sich dieser Erklärung an.