Deutsche Botschaft Antananarivo 13.04.2012.
Visastelle und Konsulat der Deutschen Botschaft in Antananarivo geschlossen - Näheres >>>>>
Deutsche Botschaft Antananarivo 22.03.2012
Wichtige Informationen der Deutschen Botschaft - Schließung der Konsularbteilung ab dem 16. April 2012 - Kindereinträge im Reisepass der Eltern ab dem 26. Juni 2012 ungültig. >>>>>
Auch 2012 erhebt Madagaskar keine Visagebühren für Touristen für einen Aufenthalt bis maximal 30 Tage.
Dieses Visum kann für einen Zeitraum von 30 oder 60 Tagen verlängert werden.
Die 30-tägige Verlängerung kostet 70 €, die für 60 Tage beträgt 100 €.
Maximale Aufenthaltsdauer für Touristen ist 90 Tage. |
Deutsche Botschaft Antananarivo - WICHTIGER HINWEIS ZUR BEANTRAGUNG VON SCHENGEN-VISA
AVIS IMPORTANT POUR LES DEMANDES DE VISA SCHENGEN >>>>> |
Medizinische Versorgung in Madagaskar. Gesundheits- und Infektionsrisiken.
Die Regionalarztdienststelle der Deutschen Botschaft in Nairobi, die auch für Madagaskar zuständig ist, veröffentlichte im Mai 2011 ihren neuesten Bericht über die medizinische Versorgung sowie die Gesundheits- und Infektionsrisiken in Madagaskar. In diesem Bericht sind auch die epidemiologische Daten, sowie eine Übersicht über die medizinische Versorgung in Antananarivo (ambulant und Klinikübersicht) enthalten. Empfehlungen zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten sind eine wertvolle Hilfe für Madagaskarreisende. >>> pdf 3,15 MB >>> |
Salzburger Nachrichten 20.01.2012
Lange Lebensader von Laos - Madagaskar, die Insel im Indischen Ozean, begeistert durch traumhafte Strände, seltene Gesteinsformationen und einzigartige Tiere. Die Menschen sind fröhlich und freundlich. - Keine Frage, Madagaskar ist ein Land der Naturphänomene. Um sie zu erschließen und zu genießen, braucht es wegen der schlechten Infrastruktur ein Allradfahrzeug für alle Wege. Ansonsten gibt es vor allem im Norden der Insel kaum Autos, Motorräder und Fahrräder. Die wenigen aber, die es gibt, bewegen sich im Zickzack durch die Straßen. Nicht weil die Fahrer einen über den Durst getrunken hätten, sondern weil überall knietiefe Schlaglöcher warten. Das Gros der Madagassen ist auf Schusters Rappen unterwegs – nicht selten barfuß. Frauen in farbenfrohen Gewändern tragen scheinbar mühelos große Lasten auf den Köpfen, wodurch sie die Arme frei haben, um sich wild gestikulierend zu unterhalten. ... >>>>>
NZZ Online 20.01.2012
Madagaskars wilder Westen - Wer den Westen Madagaskars bereist, lernt grossartige Naturwunder und freundliche Menschen kennen – und sollte sich mit deren Ahnen gutstellen. - >>>>
Frankfurter Allgemeine 16.11.2011
Madagaskar: Und Gott strafte den unersättlichen Baobab - Kaum ein Tourist verirrt sich in Madagaskars Westen, trotz der Naturwunder und der freundlichen Menschen. Mit den Ahnen sollte man sich allerdings gutstellen. - Der Himmel weint. Das ist eigentlich für diese Jahreszeit nicht vorgesehen, die Regenperiode sollte erst später beginnen. Doch vorgestern, sagt Steuermann Legai, sei in Miandrivazo der angesehene Geschäftsmann Rabuba gestorben, gerade einmal fünfzig Jahre alt. Jetzt trauert die Erde, trauern die Ahnen im Jenseits, und so wundert es niemanden, dass heute ein sanfter Regen niedergeht. ... >>>>>
Deutschlandradio 17.10.2011
Stadt der zwölf Hügel. Madagaskars Hauptstadt Antananarivo - Die madagassische Hauptstadt Antananarivo wurde auf mehreren Hügeln angelegt. Ganz oben liegen die Paläste der ehemaligen Könige. Der soziale Status der Einwohner lässt sich daran festmachen, wie hoch ihr Wohnort gelegen ist - und die sozialen und wirtschaftlichen Probleme sind gewaltig. >>> mit Audio >>>
WELT ONLINE 17.10.2011
MADAKASKAR. Île Sainte-Marie– eine Pirateninsel im Paradies - Piraten bot die kleine Insel Sainte-Marie vor der Nordostküste Madagaskars perfekte Versteckmöglichkeiten. Touristen finden hier unberührte Sandstrände und türkisblaues Wasser. - Der Reiseführer über Madagaskar versteckt die Pirateninsel auf den hinteren Seiten. Schade eigentlich. Die Île Sainte-Marie, wie das 57 Kilometer lange und maximal sechs Kilometer breite Eiland vor der Nordostküste Madagaskars heißt, würde sich nämlich auf jeder Postkarte gut machen. ... >>>>>
NZZ 25.02.2011
Mystisch, wild und unergründlich. Ein Trekking durch den madagassischen Dschungel gehört zu den noch selten gewagten Abenteuern - Das Klima ist schweisstreibend, der Weg schlammig: Der Masoala-Treck ist alles andere als ein Spaziergang. Doch die Pflanzen- und Tierwelt im letzten grossen Urwaldgebiet Madagaskars lässt den Abenteurer jegliche Strapaze vergessen. >>>>>
Auch im Jahr 2011 erhebt Madagaskar keine Visagebühren
für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten lt. Courrier de Madagascar
Courrier de Madagascar 03.12.2010
Destination Madagascar : Visa gratuit jusqu'en 2011 - "Le visa d'entrée au pays restera gratuit jusqu'en 2011", a annoncé hier la ministre du Tourisme et de l'Artisanat Irène Andréas, hier lors de l'inauguration officielle du salon Enjoy Madagascar. Toutefois, cela ne s'applique que pour un visa de séjour de 3 mois maximum. Cette initiative s'inscrit dans le cadre de la redynamisation de la filière a-t-elle mentionné. "Le tourisme est en train de repartir, avec une croissance de 19 % en 2010 par rapport à 2009 et 50 milliards d'ariary d'investissement dans les infrastructures du parc hôtelier", a annoncé la ministre. >>>>>
|
n-tv 25.11.2010
Dschungelexpress durch Madagaskar. Per Zug zum Indischen Ozean - Madagaskar ist ein Reiseland für Entdecker. Eine abenteuerliche Möglichkeit, die Insel im Indischen Ozean kennenzulernen, ist eine Zugfahrt mit dem Dschungelexpress durch das südliche Hochland bis nach Manakara am Indischen Ozean. - >>>>>
Reporter ohne Grenzen
Rangliste der Pressefreiheit weltweit - Reporter ohne Grenzen hat die neunte Rangliste zur weltweiten Situation der Pressefreiheit am 20.10.2010 veröffentlicht. - Madagaskar Rang 116 - >>>>>
Reporters Sans Frontieres - Classement mondial 2010 - >>>>>
Reporters Without Borders - Press Freedom Index 2010 - >>>>>
nachrichten.at 03.04.2010
Wildromantisches Naturparadies im Indischen Ozean - Wer für Abenteuer im Urlaub etwas übrig hat und über ein ausgeprägtes Naturempfinden verfügt, für den ist Madagaskar genau das Richtige. Die viertgrößte Insel der Erde, ist etwa 8000 km Luftlinie von Mitteleuropa entfernt. - >>>>>
Die Tagespost 23.02.2010
Der schwarze Kontinent in neuen Abhängigkeiten - Das Jahr 2010 steht in Afrika nicht nur im Zeichen der Fußball-WM in Südafrika – viele Staaten feiern in diesem Jahr den 50. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit - (...) Auch einst stabile Staaten wie Guinea, Liberia, Sierra Leone, Madagaskar oder die Elfenbeinküste stehen nach Jahrzehnten von Bürgerkrieg und Dauerkrisen kurz vor dem Zerfall als Staatswesen.
(...) Ob Afrika in den zurückliegenden 50 Jahren eine echte Unabhängigkeit errungen hat, bleibt im Jubiläumsjahr 2010 die große Frage. Neben „Françafrique“ gibt es Analysten, die von „Mafiafrique“ sprechen. Immer mehr bestimmen globale wirtschaftliche Interessen die Zukunft des schwarzen Kontinents. Auch gut gemeinte Entwicklungshilfe oder Hilfen der Weltbank und der allmächtige Mechanismus der Schuldendienste können zur weiteren kolonialen Abhängigkeit beitragen. Die Länder Afrikas wurden einst im Namen des Ideals einer sogenannten „Zivilisation“ von europäischen Mächten kolonisiert. Es hat manchmal den Anschein, als ob die Kolonialisierung fortdauert, jetzt aber unter dem Vorwand einer sogenannten Entwicklung, die nur auf Wachstum setzt und nicht auf die Verwirklichung der fundamentalen Menschenrechte. >>>>>
AMNESTY INTERNATIONAL, Februar 2010:
MADAGASCAR:
URGENT NEED
FOR JUSTICE - HUMAN RIGHTS VIOLATIONS
DURING THE POLITICAL CRISIS >>>pdf 1,3 MB >>
Doing Business 2010 - Classement des économies - >>>>> Madagascar >>>>>
Doing Business 2010 - Economy Rankings - >>>>> Madagascar >>>>>
WELT ONLINE 14.09.2009
Madagaskars ökologische und politische Katastrophe - Vor der Küste des Naturparadieses ist ein Tanker auseinandergebrochen - Die Regierung ist nach einem Putsch nur mit sich selbst beschäftigt - (...) Roindefo, der zwei Jahre an der Freien Universität Berlin Deutsch und Wirtschaft studiert hat, versucht im Tandem mit dem selbst ernannten Präsidenten Andry Rajoelina, die madagassische Fahne hochzuhalten. Aber der Gegenwind ist stark. Am Freitag feuerten Sicherheitskräfte Tränengaspatronen auf Demonstranten, die die Rückkehr von Präsident Ravalomanana verlangen. Verhandlungen zur Bildung einer Übergangsregierung sind gescheitert. Die madagassische Wirtschaft liegt am Boden, die Tourismusbranche ebenfalls. Die internationale Gemeinschaft hat vorläufig alle Zahlungen eingefroren, denn die von Roindefo eigenmächtig und einseitig ernannte Ministerriege wird von den Oppositionsführern nicht anerkannt.
"Ich kenne Deutschland sehr gut", sagt Roindefo auf Deutsch. "Für uns ist die deutsche Demokratie ein Modell. Wegen der Dezentralisierung. Das ist etwas, was wir in Madagaskar seit Langem einführen wollen." Demokratie auf der Grundlage eines verfassungswidrigen Coups. Roindefos politische Wertevorstellung ist gelinde gesagt einfach. ... >>>>>
Entwicklungspolitik online 27.07.2009
Madagaskar: Proteste gegen Ausverkauf von Ackerland - Britische, indische und südkoreanische Firmen versuchen, im großen Stil Land auf Madagaskar aufzukaufen. Vor allem ein Deal zwischen der Regierung Madagaskars und dem südkoreanische Konzern Daewoo über die Überlassung von 1,3 Millionen Hektar bestem Ackerland hatte Ende letzten Jahres für weltweites Aufsehen gesorgt. Die Menschenrechtsorganisation FIAN und das katholische Hilfswerk Misereor forderten Rajoelina am Montag auf, dem Ausverkauf des Landes eine klare Absage zu erteilen und die Landrechte der heimischen Bauern zu sichern.
(...) RECHT AUF NAHRUNG VERLETZT -
FIAN und Misereor werfen der EU und den USA vor, diese Entwicklung über ihre Mitspracherechte bei der Weltbank gefördert zu haben. "Kontinuierlich wurde Druck auf die madagassische Regierung ausgeübt, ihre Land-Gesetzgebung zu modernisieren und an die Anforderungen von Investoren anzupassen", sagte Ulrike Bickel, Energiereferentin von Misereor. Diese Forderungen habe der sehr wirtschaftsliberale Präsident Ravalomanana umgesetzt. Seit 2007 könnten ausländische Investoren Land bis zu 99 Jahre pachten. >>>>>
UN - Office of the Resident Coordinator of Madagascar -
Humanitarian Situation in Madagascar 20 July 2009 >>> pdf <<<
Deutschlandradio 22.03.2009
Magische Momente auf Madagaskar. Der Inselkontinent Madagaskar im Indischen Ozean - Das Naturparadies von Madagaskar ist bedroht. Brandrodung und Brennholzgewinnung setzen der Flora und Fauna zu. Und ein Großkonzern möchte eine Großteil der Anbauflächen Madagaskars pachten, um Genmais anzubauen. Dabei ist die Landschaft der Insel mit ihren Tropenwäldern, Hochplateaus und Bergnebelwäldern einzigartig. >>>>>
Die Presse 21.03.2009
Afrikas neue Lehensherren - Der Hunger nach Ackerland lässt Staaten und Firmen vermehrt ins Ausland schielen. Das extremste Beispiel: Ein südkoreanischer Konzern wollte die Hälfte der bebaubaren Flächen Madagaskars pachten. Neokolonialismus, sagen die Kritiker. - Der eine Herr hat's gegeben, der andere hat's genommen: Marc Ravalomanana, der soeben gestürzte Präsident Madagaskars, wollte dem südkoreanischen Staatskonzern Daewoo Logistics 1,3 Millionen Hektar Land für ein Butterbrot überlassen. Um Soja und Mais für Korea anzubauen – auf einer Fläche, die der Hälfte des bebaubaren Ackerlandes auf Madagaskar entspricht. Es wäre der mit Abstand größte derartige Deal gewesen, weltweit. Doch als eine der ersten Amtshandlungen hat Andry Rajoelina, der neue starke Mann der Insel, Daewoo signalisiert, dass es seine hochfliegenden Pläne vergessen kann. >>>>>
Deutsche Welle 28.01.2009
"Die Armen trifft es immer am schlimmsten" - – Das Leben mit Zyklonen auf Madagaskar - Grüne Insel – Madagaskar. Berühmt für ihre Artenvielfalt und Natur, berüchtigt für ihre Anfälligkeit gegenüber Naturgewalten. Jedes Jahr ziehen Wirbelstürme über die Insel und hinterlassen ihre Spuren. - Nosy Varika liegt an der Südostküste Madagaskars, abgeschnitten vom Rest der Insel. Nur per Funk können die Bewohner Kontakt nach außen aufnehmen. Es gibt kein Telefon, auch kein Mobilnetz. Schon in der Trockensaison kann man diese abgelegene Region nur sehr schwer mit Jeeps erreichen. Es gibt keine geteerten Straßen, auf den Schotter-Pisten reiht sich ein tiefes Schlagloch an das nächste. In der Regenzeit braucht man gar nicht erst daran zu denken, über Land zu fahren. Die meisten Menschen fahren mit Booten oder traditionellen Piroggen über den Pangalanes-Kanal.
Nosy Varika wird wie der Norden und die gesamte Ostküste Madagaskars fast jedes Jahr von Wirbelstürmen heimgesucht. >>>>>
tagesblick 25.01.2009
Beginnt die zweite Ausplünderung Afrikas? Daewoo in Madagaskar. - Welternährung - Der staatliche koreanische Autokonzern Daewoo hat rund 3, 2 Millionen Hektar Land auf Madagaskar gepachtet um Weizen anzubauen. Das ist rund die Hälfte des dortigen nutzbaren Farmlands. Damit will Korea für sich selbst Nahrungssicherheit herstellen. Dagegen regt sich Kritik, denn Madagaskar gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Dort leben 70 Prozent unterhalb der Armutsgrenze. Was wird aus ihnen?
Der Daewoo-Manager, Hong Jong-Wan, sagte der Financial Times, dass das ge- pachtete Land "völlig unberührt und un- bebaut" war. Doch der Chef der Inter- nationalen Welternährungsorganisation, FAO, David Hallam, hat ethische Bedenken gegen den Aufkauf wertvoller Ackerflächen im Ausland und den Anbau von Grundnahr- ungsmittel durch staatliche Multis. Diese, in Madagaskar angebauten Grundnahrungs- mittel kämen ausschließlich den Koreanern zu Gute, während in Madagaskar selbst die Menschen auf Hilfslieferungen aus dem Ausland angewiesen wären. >>>>>
FORUM MADAGASKAR 01.01.2009
Besucherstatistik 2008 FORUM MADAGASKAR: 1.388.974 Seitenaufrufe von 516.428 Besuchern >>>>>
FORUM MADAGASKAR 11.12.2008
Pater Pedro Opeka erhält im Vatikan den erstmals vergebenen Kardinal-Nguyen-Van-Thuan Menschenrechtspreis - Mit einem Festakt beging der Vatikan am Mittwoch den 60. Jahrestag der Verkündigung der UNO-Menschenrechtserklärung. - Im Rahmen der Gedenkfeier wurde erstmals der Kardinal-Nguyen-Van-Thuan-Menschenrechtspreis verliehen. Die Auszeichnung erinnert an den vietnamesischen Kardinal Francois-Xavier Nguyen Van Thuan (1928-2002), der 13 Jahre in vietnamesischer Isolationshaft verbrachte. Geehrt wurde unter anderen Pater Pedro Opeka für seinen unermüdlichen Einsatz für die Ärmsten und Obdachlosen in der madagassischen Hauptstadt Antananarivo mit dem von ihm gegründeten Hilfswerk Akamasoa, welches im deutschsprachigen Raum vom gemeinnützigen Verein "Madagaskar und Wir e.V." unterstützt wird.. >>>>> |
Bild: Telepace |
Bay. IHK November 2008
Exportbericht Madagaskar >>>pdf >>>
Die Presse 29.11.2008
Halb Madagaskar zum Nulltarif! - Der Daewoo-Konzern sichert sich mehr als die Hälfte der anbaufähigen Fläche Madagaskars – ohne für die Pacht zu zahlen: Neues vom „freien“ Welthandel. - (...) Die Nachteile einer solchen Entwicklung sind evident: In den armen Ländern wird den ohnehin hungernden Menschen die Grundlage für ihre eigene Lebensmittelversorgung entzogen. Und in den reichen Ländern wird den dort wirtschaftenden Bauern durch Dumpingpreise, mit denen sie aufgrund der Kostenstruktur in reichen Ländern nicht konkurrieren können, die Existenzgrundlage entzogen – sodass sie nur noch mit umfangreichen Förderungen überleben können. Die Entwicklung hat also Verlierer auf beiden Seiten. Gewinner sind nur die Unternehmen, die diesen Handel betreiben. >>>>>
Frankfurter Rundschau 17.11.2008
Kampf gegen den Hunger. Die Reis-Revolution - Antananarivo. Felder, immer wieder Felder. Knietief stehen Bauern rund um Madagaskars Kapitale Antananarivo im Wasser und machen sich in sengender Sonne über ihren Reispflanzen krumm. Das Hochland ist die Reiskammer des Inselstaates vor der Ostküste Afrikas. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von Reis von 120 Kilogramm ist Madagaskar weltweit spitze.
Reiskammer - das klingt nach üppigen Erträgen, nach überladenen Ochsenkarren, auf denen Bauern ihre Ernte einfahren. Doch das satte Grün der weiten Felder täuscht. Auf dem aktuellen Welthungerindex belegt Madagaskar einen der hinteren Plätze. Von November bis zur nächsten Ernte im April gibt es für viele Menschen nur eine Mahlzeit am Tag, sagt eine Agrarexpertin, die mit Bauern in der Umwelterziehung arbeitet. >>>>>
SPIEGEL online 10.11.2008
AUSBEUTUNG IN MADAGASKAR. Kindheit unter Tage - In den Minen von Madagaskar graben Tausende Kinder nach Saphiren, manche der Arbeiter sind noch keine sechs Jahre alt. Ihre einzige Hoffnung: die Schule. - Manombo, Madagaskar - Der Junge mit dem harten Gesicht und den nackten Füßen will "ein Boss" werden, sagt er. "Ich habe die Schule verlassen, um Geld zu verdienen." Gerade einmal 15 Jahre ist Henry Ramiandrimisoa alt, aber schon seit zwei Jahren schuftet er in den Saphir-Minen von Madagaskar. >>>>>
Welthungerhilfe
Welthunger-Index 2008: 33 Länder haben sehr ernste bis gravierende Hungersituation - In 33 Ländern weltweit herrscht eine sehr ernste bis gravierende Hungersituation. Diese Länder bilden die Schlusslichter im Welthunger-Index 2008 (WHI08 >>> pdf 4,5 MB >>>), den das Forschungsinstitut für Ernährungspolitik (IFPRI) aus Washington und die Welthungerhilfe anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober in Berlin vorgestellt haben.
(...) Erstmals zeigt der WHI auch eine langfristige Entwicklung durch den Vergleich der aktuellen Werte mit denen von 1990. Das Ergebnis, eine Mischung aus Fortschritt und Rückschritt in verschiedenen Ländern, ergebe auf globaler Ebene Stagnation, erläutert Joachim von Braun, Direktor des IFPRI: "Der Welthunger-Index verdeutlicht, dass es durchaus Fortschritt in der Hungerbekämpfung gibt, aber leider nicht auf breiter Front. Damit können wir uns nicht abfinden." >>>>>
Alle Länder im Vergleich - Welthunger-Index 1990 und 2008 nach Ländern >>> pdf 36KB >>>
"Not, Leid, Armut sind nicht in Bildern darzustellen!" - Horst Lichter mit der Welthungerhilfe in Madagaskar >>>>
Bildergalerie >>>>>
Permanente Korruption in den armen Ländern führt zu einem anhaltenden humanitären Desaster - Vor dem Hintergrund andauernder Unternehmensskandale fallen auch wohlhabende Länder zurück - Korruptionsindex 2008 - Madagaskar Rang 85 - Deutschland Rang 14 - >>> pdf 230 KB >
Frankfurt Live 27.09.2008
Madagaskar: Heimat der Lemuren, Chamäleons und Baobabs - Mit einer erstaunlichen Vielfalt endemischer Fauna und Flora gilt Madagaskar als „Hotspot der Biodiversität“. Zu den besonderen Attraktionen zählen die Lemuren, Halbaffen, die schon seit Urzeiten auf der Insel im Indischen Ozean leben. Doch auch schillernde Chamäleons und massige Baobab-Bäume sind hier beheimatet. Menschen, die noch ursprüngliche Natur erleben möchten und weniger auf der Suche nach Luxus und Komfort sind, werden von Madagaskar und der herzlichen Freundlichkeit der Bevölkerung begeistert und beeindruckt sein. >>>>>
Die ZEIT 24.09.2008
Der Seele Madagaskars auf der Spur - Heuschrecken, Festtagsgäste und tote Tanten - bei einer Zugfahrt durch den Inselstaat vor der Küste Afrikas kann es zu ungewöhnlichen Begegnungen kommen - Zunächst sind es nur wenige der braungrünen Krabbeltiere, die sich in die Waggons verirren. Dann aber verdichten sich die orientierungslosen Insekten zu einem Inferno aus Rauschen und Sirren. Die fingerlangen Plagegeister fallen über die Passagiere her wie eine biblische Heimsuchung - Wanderheuschrecken zu Millionen, zu Milliarden. Dunkle Wolken dieser Biester, so dicht, dass sich die Sonne über Madagaskar verfinstert. >>>>>
Doing Business 2009 - Madagascar verbessert sich auf Rang 144 >>>>>
Frankfurt live 31.07.2008
Zwei neue Gesundheitszentren für Tsunami-Geschädigte in Madagaskar eröffnet - Stadt Frankfurt hat den Bau finanziell unterstützt - Die Flutkatastrophe vom 26. Dezember 2004 hat vor allem in Südostasien riesige Zerstörungen angerichtet und über zweihunderttausend Menschenleben gefordert. Der Tsunami richtete aber auch an weiter entfernten Küsten des Indischen Ozeans große Schäden an, etwa an jenen Madagaskars.
In Frankfurt startete nach der Tsunami-Katastrophe eine große Hilfsaktion, die den Wiederaufbau auch in diesen Regionen unterstützte. Zwei Projekte, die die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in der madagassischen Hafenstadt Manakara vorantrieb, sind jetzt abgeschlossen: Das Stadtbasisgesundheitszentrum von Maroalakely wurde renoviert und erweitert und das Schulgesundheitszentrum der Hafenstadt komplett neu gebaut. Die Gelder für diese wichtigen Gesundheitseinrichtungen in einer der ärmsten Regionen Madagaskars stammten von privaten Spendern und aus einer Zuwendung der Stadt Frankfurt am Main. >>>>>
Père Pedro Opeka
Foto: Vinzenz Spaniol |
29. Juni 2008: Père Pedro Opeka wird 60 - Wer auf der vor der afrikanischen Ostküste gelegenen Insel Madagaskar durch die Hauptstadt Antananarivo fährt, dem können die vielen schmucken Reihenhaussiedlungen an und auf den Hügeln am Rande der Millionenstadt nicht entgehen. „Akamasoa“ (Gute Freunde), das Lebenswerk von Pedro Opeka, einem charismatischen argentinischen Missionar, der in einem der ärmsten Ländern der Welt neue Maßstäbe für die Bekämpfung der Armut, des Hungers und der Obdachlosigkeit setzt und der die vergessenen Menschen, die auf der Müllhalde mehr dahin vegetieren als leben, unermüdlich ermutigt sich ihrer Würde bewusst zu werden und ihnen wieder Hoffnung gibt.
(...) Zusammen mit diesen "Verlorenen" und "Hoffnungslosen" baute er bisher 17 Dörfer mit über 3.000 Häusern, in denen heute mehr als 40.000 Menschen wohnen. Nicht nur in Antananarivo. Auch in anderen Städten und Regionen Madagaskars. Ca. 60 % dieser Menschen sind Kinder.
Über 70 Schulen, Gymnasien, Lehrwerkstätten, eine Klinik, Kindergärten, Küchen für die Mahlzeiten von täglich mehr als 8.000 Kindern, Gesundheitszentren, Sportplätze, Bibliotheken, Wasserversorgung und -entsorgung entstanden mit eigener Hände Arbeit. >>>>> |
|
Bilder vom Besuch des madagassischen Staatspräsidenten Ravalomanana in Deutschland im April 2008 >>>>>
Verivox 18.03.2008
Madagaskar gehört seit neuestem zu den Erdölförderländern - Die vor Afrika gelegene Tropeninsel Madagaskar im Indischen Ozean gehört nach jahrzehntelangen vergeblichen Bohrversuchen nun zu den Erdölförderländern. Seit einer Woche werden nach Medienberichten 45 Barrel Erdöl pro Tag (ein Barrel = 159 Liter) im Onshore-Ölfeld Tsimiroro im Morondava-Becken gefördert. Seit 1993 hatte dort das private Unternehmen Madagascar Oil Limited mit Sitz in Houston/Texas nach Rohöl gesucht. >>>>>
Süddeutsche Zeitung 16.01.2008
Pesthauch: Über die Ursprünge des Liedes "Wir lagen vor Madagaskar"
- (...) Vor wenigen Tagen berichteten Zeitungen von einem neuen Ausbruch der Pest auf Madagaskar, im kleinen Städtchen Manjakandriana, nur 50 Kilometer östlich von der Hauptstadt Antananarivo.
Wer kennt schon Manjakandriana, wer wüsste spontan, wo Antananarivo liegt? Das Lied von der Pest vor Madagaskar aber klang den meisten noch im Ohr, als der neue Pestausbruch auf der paradiesischen Insel im Indischen Ozean am 9. Januar von den Presseagenturen vermeldet wurde. "Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord, in den Kesseln da faulte das Wasser, und täglich ging einer über Bord." Weniger bekannt als Text und Melodie dieses Ohrwurms sind die historischen Hintergründe seiner Entstehung.... >>>>>
Doing Business 2008 : Madagaskar wie 2007 auf Platz 149 von 178 - >>> Rankings >>>
Report Madagascar 2008 - >>>pdf 562 KB - english >>>
PATER PEDRO - Bilder von den Feierlichkeiten zur Verleihung des Ordens zum Ritter der Ehrenlegion am 2. Januar 2008 in Akamasoa >>>>>
Über eine Million Seitenaufrufe im Jahr 2007 !
Wir bedanken uns für das große Interesse an FORUM MADAGASKAR im Jahr 2007!
Webstatistik 2007: 1.148.731 Seitenaufrufe von 594.698 Besuchern >>>> |
n-tv 04.12.2007
Friedliche Weihnachten. Verbot für Spielzeugwaffen - Die Regierung der Afrika vorgelagerten Tropeninsel Madagaskar will mit einer einmaligen Abrüstungsaktion ein friedliches Weihnachtsfest durchsetzen. Der Import, Kauf oder Verkauf von Spielzeugpistolen, -gewehren oder Militäraccessoire wurde bei Strafandrohung verboten. - Um die Anordnung durchzusetzen, wurden in groß angelegten landesweiten Razzien mehrere tausend Artikel sichergestellt. Sie stapeln sich laut Medienberichten säckeweise in einer Kaserne der Hauptstadt Antananarivo.
Rund 300 Menschen, davon knapp 60 Händler, wurden inzwischen verhört und warten nun auf ihre Verhandlung. >>>>>
PR-inside 29.11.2007
Das große Geld oder der schnelle Tod - In einer kleinen Stadt in Madagaskar blüht der Handel mit Saphiren - Aber in Ilakaka lebt man auch gefährlich - Reich zu werden ist in Ilakaka so einfach wie kaum irgendwo sonst auf der Welt. Allerdings ist mancher hier auch schneller tot, als es ihm lieb ist. Denn in Ilakaka, einer kleine Stadt mitten in Madagaskar, floriert nicht nur der Handel mit wertvollen Saphiren, auch die Kriminalität blüht. Mit bis zu 30 Morden pro Jahr weist die nur 20.000 Einwohner große Stadt eine enorm hohe Kriminalitätsrate auf. >>>>>
RP-online 06.11.2007
Aus der Tristesse ins Paradies. Auswandern nach Madagaskar - Was suchst du in Madagaskar? Diese Frage wird OPINIO-Autorin Angela Wittkowski immer wieder gestellt. Viele reden davon, sie hat sich getraut: Vor fünf Jahren wanderte sie mit Sohn und Lebenspartner aus, und lebt seitdem auf der Insel östlich von Afrika. Über ihre Erfahrungen in der neuen, fernen Heimat schreibt sie hier bei OPINIO. - Den Entschluss nach Madagaskar auszuwandern fasste die Autorin schon 2002. Bei OPINIO erzählte sie in bereits 16 Beiträgen ("Was suchst du in Madagaskar?") ihre Geschichte vom Auswandern und ihre Erlebnisse in der Fremde. >>>>>
Fotostrecke - Ausgewandert: Mein neues Leben auf Madagaskar >>>>>
ORF -
"All Inclusive": Madagaskar - Ein Urlaub auf Madagaskar sollte gut geplant sein, denn auf der Insel im Indischen Ozean sucht man vergebens nach Touristenpfaden. Das fremde Land bietet viel Abenteuer und Natur. >>>>> |
Les Nouvelles 09.10.2007
L'Allemagne renforce sa coopération avec Madagascar - La coopération germano-malgache a été de nouveau à l’honneur au palais d’Iavoloha où le président de la République Marc Ravalomnana a reçu l’ambassadeur d’Allemagne, Wolfgang Moser. -
Les discussions des deux parties ont porté sur la coopération bilatérale, notamment en ce qui concerne les différents projets de développement soutenus par l’Allemagne. A cet égard, Wolfgang Moser a indiqué : «Nous avons beaucoup à offrir. Nous avons déjà une coopération qui est très forte, et les résultats sont significatifs».
Il ajoute qu’une délégation d’hommes d’affaires bavarois séjournera au pays à partir de mercredi (demain). >>>>>
ZDF 24.08.2007
Wettlauf um Madagaskars Bodenschätze - Internationale Investoren buhlen um Öl und Kohle - Eines der ärmsten Länder Afrikas rückt ins Visier der Energie-Multis: Madagaskar. In der Erde des Inselstaates schlummern riesige Öl- und Kohlevorkommen. 2010 soll der Abbau beginnen. >>>>>
Der Tagesspiegel 03.08.2007
Madagaskar - Licht im dunklen Kontinent - Keine Rebellen, keine Kindersoldaten, kaum Aids. In Madagaskar stimmen die Klischees nicht. Die Insel ist bitterarm – trotzdem könnte sich auf ihr der Traum eines besseren Afrika verwirklichen. - (...) Madagaskar bestätigt keine gängigen Bilder von Afrika. Es gibt hier keine Rebellen, keine Kindersoldaten und keine Islamisten. Es gibt kaum Aids und kaum Hungerepidemien. Die Klischees von Diktatur, Korruption, verschwendeter Entwicklungshilfe und Massenelend wollen zu diesem Land nicht passen. Madagaskar ist bitterarm, aber vieles gelingt hier: die Milderung der Armut, die Bekämpfung der Korruption. In Madagaskar ist möglich, was bereits abgeschrieben worden ist – ein besseres Afrika. >>>>>
GMX (AP) 23.07.2007
Auf Madagaskar sind Kultautos Trumpf - Für Philbert Rakotomamanjy ist Citroëns legendäre 2CV-Ente das Maß aller Dinge. "Sparsam im Verbrauch, einfach zu warten und gute Bodenfreiheit - das ideale Auto!", zeigt sich der 37-Jährige überzeugt. Philbert ist Taxifahrer in Madagaskars Hauptstadt Antananarivo - von Insidern schlicht Tana genannt. - Es ist das letzte große Biotop für französische Kult-Autos der Typen Renault 4, Peugeot 203 oder Citroëns legendäres "Gangster-Auto" Traction Avant.
(...) Was auf Europas Straßen längst zum nostalgisch verklärten Oldtimer geworden ist, stellt in Tana das Rückgrat der auf knapp 8000 Autos geschätzten Taxi-Flotte. Fast die Hälfte davon sind die in Europa längst aus dem Straßenbild verschwundenen R4-Modelle von Renault und die 2CV-Ente. >>>>>
Frankfurter Allgemeine 30.05.2007
Madagaskar - Hoffnung für ein bettelarmes Land - Marc Ravalomanana scheint ständig unter Strom zu stehen. "Schnell" müsse die Transformation seines Landes vonstatten gehen, sagt der Mann im roten Polohemd und den schwarzen Cowboystiefeln, und "sehr schnell" müsse das dazu nötige Geld in Form von Auslandsinvestitionen nach Madagaskar gelockt werden. Dann grinst der trotz seiner 57 Jahre immer noch jugendlich wirkende madagassische Präsident, als sei sein Plan das einfachste Ding auf der Welt.
Sein "Plan", das ist der nach seiner Wiederwahl im Dezember 2006 vorgelegte "Madagascar Action Plan" (Map), der aus dem zweitärmsten Land der Erde langfristig einen modernen Staat machen soll.
Ungewöhnlich an diesem Plan sind die präzisen Zielvorgaben, an denen sich Ravalomanana in fünf Jahren messen lassen wird. >>>>>
DOSB 21.05.2007
DOSB fördert Sport in Madagaskar und Jordanien - Zwei Sportexperten sind Ende Mai im Auftrag des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Entwicklungsländer gereist, um dort den Schwimmsport und den Fußballsport zu unterstützen. -
(...) Zwischen dem 21.5. und dem 21.7.2007 befindet sich der Fußball-Experte Günter Zittel (Karlsruhe) zu einer Sportfördermaßnahme in Madagaskar. Sein Fußball-Projekt zugunsten der Trainerinnen und Trainer-Ausbildung knüpft an eine Maßnahme aus dem Jahr 2005 an. Zu den Lehrgangsinhalten zählen technische und konditionelle Leistungstests, Einführung in Fußballtheorie, Konditionsschulung, Methoden zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit, Spielbeobachtung, Fußballtechnik und Fußballtaktik, Besonderheiten des Jugendtrainings und des Torwarttrainings, Teammanagement und Sportverletzungen. >>>>>
Marc Ravalomanana auf Staatsbesuch
in Deutschland vom 16. bis 23. April 2007 - Presse, Fotos, Termine >>>>> |
|